Ihre Majestät, die Pizza: nicht nur eine Speise sondern ein Seelenzustand für die Italiener. Pizza begleitet uns seit Jahrhunderten und heißt Tafelfreude, Vergnügen beim genussvollen Verzehren einer naturreinen, gesunden und köstlichen Speise. Daher hat man oft Lust, Pizza selber zu machen und sie zu Hause gemütlich zu genießen.
Die Pizza muss leicht, wohlschmeckend und leicht verdaulich sein. Diese sind die drei Eigenschaften einer guten Pizza, die auch der selbstgemachten Pizza besitzen sollte. Für diejenigen, die wenig Erfahrung mit Pizza machen haben, ist das Backen ganz wichtig. Wenn man die Gäste überraschen will, soll die Pizza weder verbrannt noch wenig gebacken sein.
Viele sind die Schritte, um eine perfekt gebackene Pizza zu gelingen. Alle können versuchen, Pizza selber zu machen und die Ergebnisse können unterschiedlich sein: Manchmal sind die gut (in dem Fall post man das Foto auf Social Medien) , manchmal nicht so. Auf jeden Fall soll man den Mut nicht sinken lassen, weil Pizza zu machen, eine Kunst ist (die von der UNESCO anerkannt wurde). Hier sind einigen Tipps, die sehr hilfreich sein können, um gute Ergebnisse auch zu Hause zu erreichen.
Die häufigsten Fehler beim Backen von selbstgemachter Pizza: Wie man diese vermeiden kann
Wenn man keine Erfahrung mit dem Backen von Pizza hat, kann es passieren, dass die Pizza im heimischen Backofen nicht richtig gebacken wird. Der Belag läuft herunter, der Rand ist zu flach oder zu dick, die Pizza ist verbrannt: Diese sind die Fehler, die zu Schäden beim Backen von Pizza führen. Irren ist aber menschlich und es passiert ganz oft beim Pizzabacken, weil die Zubereitung der Pizza besondere Aufmerksamkeit und Genauigkeit erfordert. Aber es gibt für alles eine Lösung: Wir kennen viele Tricks, die bei der Zubereitung der Pizza helfen können.
Hier ist eine Liste, die beim Pizzabacken im heimischen Backofen Schritt für Schritt führt.
Hefe: Welche ist die richtige?
Die Hefe ist wesentlich für die Zubereitung der Pizza und für ein gutes Backergebnis. Die erfahrenen Pizzabäcker empfehlen den Sauerteig aber gekörnte Trockenhefe ist sicher eine gute Alternative.
Normalerweise je weniger die Hefemenge ist desto länger ist die Gehzeit. Oft lässt man den Teig im Kühlschrank gehen lassen. Die Pizzameister tadeln diese Technik nicht aber dann muss man den Teig mindestens 12 Stunden gehen lassen. Der ausgeschaltete Backofen ist auf jedem Fall der perfekte Ort, wo man den Teig gehen lassen kann.
Mehl ist nicht gleich Mehl
Nur aus einer qualitativ hochwertigem Mehl gibt es eine qualitativ hochwertige Pizza. Die Pizzabäcker empfehlen das Mehl Type 0. Wenn der Teig zu weich ist, kann man es mit dem Manitoba Mehl mischen. Für eine höhere Qualität des Teiges ist es empfehlenswert, das Mehl direkt ab Mühle zu kaufen: Das verleiht der Pizza eine nostalgische Note.
Und Salz? Wann dazugeben?
Das Antwort ist einfach: Ganz am Ende. Salz und Hefe sind“wie Hund und Katze”und deswegen kommt das Salz am richtigen Moment zum Teig, das heißt nachdem man alle andere Zutaten dazu gegeben und zusammengemischt hat.
Ist Zucker wirklich nötig?
Ja, Zucker ist unentbehrlich. Zucker regt Hefe an zu gären und soll zu Hefe gegeben werden. Statt Zucker kann man auch Honig oder Malz verwenden.
Teigroller: Ja oder nein?
Jein. Beim Ausrollen der selbstgemachten Pizzateig ist seine Verwendung sehr empfehlenswert, vor allem wenn man den Teig mit Händen nicht ausrollen kann. Bei der Verwendung des Teigrollers, soll man den Pizzateig sachte ausrollen. Also Teigroller kann ja nützlich sein aber er ist für Anfänger und nicht für erfahrene Pizzabäcker.
Keine Tomatensauce auf der Pizza: Probleme mit Dosierung der Tomatensauce
Die echte Pizza Margherita braucht Tomatensauce. Die Tomatensauce gibt der Pizza beim Backen Füssigkeit ab, die vermeidet, dass Pizza knusprig wie ein Keks wird. Man soll einfach die Tomatensauce mit einem Esslöffel dosieren, sie auf die Mitte des ausgerollten Pizzateiges streichen und den Rand freilassen.
Warum schmilzt der Mozzarella so leicht auf selbsgemachte Pizza?
Wegen der enthaltenen Zutaten. Der klassische Mozzarella enthält nämlich eine große Menge an Milchserum und deswegen wässert er manchmal extrem beim Backen. Um den Mozzarella zu entwässern, empfehlen die erfahrenen Pizzabäcker, ihn in Scheiben zu schneiden und in einem Nudelsieb für zwei oder drei Stunden abtropfen zu lassen. Das gilt auch für den Büffelmozzarella, der aber mindestens 4 Stunden beim Abtropfen braucht.
Ist es ein Fehler, Pizza mit den anderen Zutaten vor dem Backen zu belegen?
Ja, das ist ein großer Fehler, den man vermeiden soll. Die ausgewählten Zutaten würden sonst verbrennen, bevor die Pizza rausgenommen wird. Idealerweise sollte man die Pizza erst nur mit Tomatensauce in den Ofen schieben, dann, wenn die Pizza fast fertig ist, Mozzarella dazugeben und danach die anderen Zutaten je nach der Backzeit darauf verteilen. Schinken, Auberginen und Zucchini kommen zum Beispiel ganz am Ende, weil sie eine kurze Backzeit benötigen, während Kartoffeln und Wurst aufweisen eine längere Backzeit (ca. 15 Minuten), d.h. die gleiche Backzeit der Pizza.
Welche ist die optimale Temperatur im Ofen?
In Pizzeria backt man Pizza auf ca. 300 Grad. Das ist aber zu Hause nicht möglich. Deswegen empfehlen wir, höchstmögliche Temperatur einzustellen und die Pizza ganz unten im vorgeheizten Ofen zu backen. Beim Umluftbackofen ist es besser, die Pizza auf der mittleren Schiene zu backen, sonst könnte sie zu trocken werden. Die ideale Backzeit ist 10-15 Minuten: So bekommt man einen schön knusprigen und richtig durchgebackenen Boden.
Selbstgemachte Pizza: Eine schwierige, aber dennoch nicht unmögliche Herausforderung
Eines ist klar: Es ist gar nicht einfach, Pizza wie eine original neapolitanische Pizza oder wie vom Pizzabäcker selbst machen. Trotz aller Bemühungen, der Auswahl der richtigen Zutaten und der große Aufmerksamkeit beim Backen kann es passieren, dass die Erwartungen der Pizzabäcker-Anwärter nicht erfüllt werden.
Beim Pizza machen zuhause gibt es aber auch Vorteile. Laut der neapolitanischen Puristen die echte neapolitanische Pizza gibt es nur in zwei Varianten: die Pizza „Marinara“ und die Pizza „Margherita“. Wenn man Pizza selbst macht, kann man dagegen die Pizza nach Belieben belegen… Vielleicht lieber ohne Ananas, sodass die Profis nicht sauer werden. Für eine selbstgemachte Pizza kann man viele Mehltypen verwenden und dank dem Bio-Trend findet man heutzutage auch Spezialmehl wie Hanfmehl, 5-Korn-Mehl, Kamutmehl, Vollkornmehl, sodass man interessante Teigvarianten ansetzen kann.
Pizza machen und backen: Mühe und Kreativität
Die Mühe wird immer belohnt und auch wenn die ersten Versuchen unglücklich sind, soll man den Mut nicht sinken lassen. Pizza machen ist eine Kunst, die Motivierung, Mühe und Leidenschaft erfordet.
Manchmal hat man Lust, Freunde mit einem leckeren Abendessen oder den Partner / die Partnerin mit einem Romantischen Essen zu überraschen, aber man weißt nicht, welches Gericht zuzubereiten Die selbstgemachte Pizza ist die Lösung: die Varianten sind ganz viel, alle essen gerne Pizza und… sie ist sogar ein günstiges Gericht! Die Vorbereitung braucht Mühe, wir haben viel darüber schön gesprochen, aber Pizza backen ist auch eine wunderbare Gelegenheit, Spaß (allein oder zusammen) zu haben oder sich einer neuen Herausforderung zu stellen.
Im Laufe der Zeit und mit Hingabe und einer bisschen Ausdauer kann man gute Ergebnisse erzielen und eine erstklassige Pizza zu Hause backen.