Pizza ist bestimmt ein der berühmtesten und beliebtesten Gerichte der Welt und vor allem das Lieblingsgericht der Italiener. Jeden Tag werden in Italien millionen Pizzen gegessen und sind die vielen Pizzerias in den Altstädten eine obligatorische Etappe für die Touristen. Es ist unbezahlbar, eine leckere Pizza in Capri, in Neapel am Fuße des Vulkans „Vesuvio“, in den Gassen von Rom oder in Süditalien in den alten Dörfer mit eine wunderbaren Aussicht zu genießen. Die Touristen wissen das und wenn sie in Italien sind, wollen sie unbedingt die echte italienische Pizza probieren. Wenn man von Pizza spricht, ist unsere Herausforderung, Pizza zu Hause wie in einer Pizzeria zu backen.
Pizza wie in einer Pizzeria: Wasser, Salz, Hefe, Mehl und… Fertig!
Das Rezept ist ganz einfach und dafür man braucht nur wenige wesentliche gesunde Zutaten: Weichweizen, frische Bierhefe, Wasser und Salz. Pizza ist eine alte, einfache und köstliche Spezialität und kann auch zu Hause einfach zubereitet werden. Eine leckere Pizza machen, ist die Naturbegabung der Italiener, um die uns die ganze Welt beneidet.
Alle italienische Fans des Backens machen Pizza. Teig selbst kneten und Pizza im heimischen Backofen wie in einer Pizzeria backen ist unbezahlbar. Hier ist ein hilfreiches Handbuch, um die Amateur- Pizzabäcker zu helfen, eine Pizza wie in einer Pizzeria zu machen.
Der Hauptzutat: das Mehl
Für einen perfekten Teig sind extrem wichtig die Wahl und die richtige Verwendung des Mehls. Unter “Mehl” versteht man viele verschiedene Produkte, die nicht alle geeignet sind, um eine Pizza zu Hause wie in einer Pizzeria zu backen.
Das Mehl entählt alle Grundnährstoffe der Pizza: Proteine, Kohlenhydrate (Stärken, Zucker, …), Lipide (Fette), Vitamine, Mineralstoffe und andere wichtige Enzyme. Die Konzentration an Nährstoffe ist sehr unterschiedlich in den verschiedenen Mehltypen. Wenn das Mehl mit Wasser gemischt wird und mit den Händen oder der Knetmaschine geknetet wird, entstehen einige Prozesse, die die physikalischen Eigenschaften des Mehls verändern und den Teig bilden. Der wichtigste unter diesen Prozessen ist die Entstehung von Gluten. Das Gluten ist die Tragstruktur des Teiges, die die Stärke, das Wasser, die Fette und andere Nährstoffe stützt. Es hält außerdem Gase zurück, die sich beim Aufgehen bilden.
Das Hauptproblem für einen heimischen Pizzabäcker ist, dass die Mehltypen, die man in den Supermarkt findet, normalerweise nicht geignet sind, um eine echte Pizza zu machen. Diese Mehltypen bilden wenig Gluten aber zum Glück findet man viele Hersteller in Internet, die hochwertiges Mehl herstellen und ihre Produkte versenden.
Bierhefe oder Sauerteig?
Bierhefe ist einfach zu verwenden und wird empfohlen, um heimische Pizza zu machen. Es gibt wenige Regeln zu beachten, um gute Ergebnisse zu bekommen. Wenn Sie unbedingt Sauerteig verwenden möchten, empfehlen wir Ihnen, nicht Sauerteig mit Bierhefe zu ersetzen, sonder Sauerteig und Bierhefe zu mischen. Daran kann man gelichzeitig die Gärkraft der Bierhefe ausnutzen und bleiben die organoleptischen Eigenschaften des Sauerteiges erhalten.
Wasser und Salz: Gut geknetet ist halb gewonnen
Nach der Wahl des Mehls und der Hefe gitb es noch zwei wichtige Zutaten: Wasser und Salz. Erst das Wasser, das so wichtig wie das Mehl ist, obwohl man eine kleinere Menge braucht: Mit Wasser und Mehl wird der Teig hergestellt. Naturelle Mineralwasser passt besser, um Teig herzustellen. Leitungswasser enthält dagegen eine große Menge an Chlor, Todfeind der Hefe.
Besondere Aufmerksamkeit ist der Wassertemperatur zu schenken. Sie ist der einzige Mittel, der die Teigtemperatur verändern kann. Dank der naturellen Mineralwasser schafft man die sogenannte “Regola del 55” (die 55-Regel) zu erfüllen: Die Summe der Raumtemperatur, der Mehltemperatur (Raumtemperatur und Mehltemperatur sind konventionell gleichwertig) und der Wassertemperatur muss einen Wert von 55 ergeben.
Salz ist ein Hefe-Inhibitor und kommt deswegen in den Teig so spät wie möglich (die im Wasser aufgelöste Hefe wird dagegen am Anfang zu den anderen Zutaten gegeben).
Reifung und Aufgehen
Der Teig ist aber noch nicht fertig! Noch eine Zutat ist erforderlich: die Zeit. Zeit zur Reifung und zum Aufgehen. Reifung und Aufgehen sind zwei Prozesse, die aufgrund zwei Faktoren unterschiedlich lang sind: Das verwendete Mehl und die Temperatur. Wenn man das richtige Mehl verwendet, kann man den Teig im Kühlschrank für 48 oder 72 Stunden gehen lassen. Außerdem je höher die Temperatur ist, desto schneller geht der Teig durch die Hefe auf.
Puntata und Appretto: Techniken auch für zu Hause
In der Puntata-Phase ist der Teig eine kompakte Masse; danach wird den Staglio (aus dem Verb “stagliare, d.h.“grob schneiden”) durchgeführt: Aus dieser Masse formt man die Teigkugeln. Diese Phase ist sehr empfindlich, weil das Gluten beim Rühren des Teiges wieder verstärkt wird. In der Appretto-Phase ruht das Gluten wieder: Je stärker das Rühren bei der vorherigen Phase ist, desto länger muss die Appretto-Phase dauern.
Ausrollen, belegen, backen: Pizza ist serviert… aber nur im Blech
Ein guter und gereifter Teig ist elastisch und zerreißt nicht beim Ausrollen. Wenn das Gluten nicht genug geruht hat, wird der Teig zu elastisch und lässt sich nicht ausrollen. Wenn das Gluten schwach geworden ist, zerreißt der Teig und bilden sich Löcher in der Pizza.
Nach dem Ausrollen und dem Belegen, backt man die Pizza. Am schwierigsten ist vielleicht das Backen von Pizza zuhause, weil man einen Backofen haben soll, der hohe Temperaturen erreicht. Wir empfehlen deswegen, die klassische heimische Pizza zu backen, das heißt die Pizza vom Blech. Dafür ist auch ein guter traditioneller Backofen geeignet, weil die Pizza vom Blech niedrigen Temperaturen (ca. 300°) und eine längere Backzeit (8-10 Minuten) braucht. Bleche aus Blaustahl oder aluminiertem Stahl und einen sehr gut aufgeheizte Schamotteplatte für Backofen, auf der danach das Blech geschoben wird, sind dafür noch erforderlich.
Traditioneller elektrischer Backofen: Eine Grenze für die heimischen Pizzabäcker?
Jetzt ist die heimische Pizza fertig: Lass es schmecken! Dank dieser Techniken erfährt man, wie es einfach und lustig ist, Pizza zu Hause zu machen. Nachdem man es geschafft hat, eine professionelle Pizza zu backen, kann man auch die andere Pizzerias objektiv bewerten. Eins ist aber klar: Der normale heimische Backofen ist nicht immer dafür geeignet, vor allem, um runde Pizza zu backen.
Kann man dann wirklich Pizza zu Hause wie in einer Pizzeria backen?
Kann man versuchen aber das Problem ist der Backofen: Der Trick des heimischen Hobbypizzabäckers ist ein Holzofen oder ein elektrischer Backofen, der hohe Temperaturen erreicht und hält. Dafür gibt es Baköfen, die extra für Pizza hergestellt werden und die ausreichende Ergebnisse garantieren.
Wenn man die Möglichkeit nicht hat, solche Backöfen zu kaufen, erscheint das Hauptproblem des Backens von Pizza in dem heimischen Backofen beim Schieben von Pizza. Beim Öffnen der Ofentür verursacht man eine Wärmeverlust. Wie wir schon gesagt haben, um Wärmeverluste zu vermeiden, sollte man einen Schamottestein auf dem Ofenboden verwenden. So hält der Ofen hohe Temperaturen auch beim Öffnen der Ofentür.